Do., 12.12.2024 im Flensburger Schifffahrtsmuseum
»Verrat am Kanzler - Heli Ihlefeld erzählt«
Interview und Plausch mit Heli Ihlefeld
Heli Ihlefeld erzählt Anekdoten und Hintergründiges aus dem Kanzler Umfeld.
Widerstandskämpfer, Zwangs-Norweger, Journalist, Kanzler. Das war Willy Brandt. Eine gute Gelegenheit, diesen besonderen Menschen näher kennenzulernen, sind die Erinnerungen der damaligen Brandt-Vertrauten, der Journalistin Heli Ihlefeld. Die Ikone der „Bonner Republik“ kommt nach Flensburg, um auf dem geblümten Sofa Geschichten und Geschichte wach zu halten.
Als gute Freundin von Willy Brandt kannte Heli Ihlefeld den besonderen Charakter Brandts außergewöhnlich gut und teilt ihr Wissen gern mit uns. Freuen Sie sich auf Geschichten und Anekdoten aus erster Hand in der gemütlichen Atmosphäre einer Unterhaltung beim Tee.
Sie arbeitete als politische Journalistin in Bonn und interviewte alle namhaften Politiker der dama ligen Zeit wie den ersten Kanzler der Bundesrepublik Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Gustav Heinemann, Carlo Schmid, Walter Scheel und viele mehr. Mit Willy Brandt verband sie eine persönliche Freundschaft. 1974 übernahm sie die Pressearbeit für die erste Frau in einem so hohen Amt in der BRD, Bundestagspräsidentin Annemarie Renger. Die Gleichstellung blieb da nach ihr berufliches Thema. 2000 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihren „beispielhaften Einsatz für die Chancengleichheit von Frauen und Männern“. Heute arbeitet sie als Autorin und hält Vorträge als Augenzeugin der ersten Jahre der Bundesrepublik.
Die NDR-Redakteurin Simone Mischke spricht mit Heli Ihlefeld über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Frau in der damaligen Männerdomäne und erlaubt Einblicke in die Charaktere der damaligen Zeit, insbesondere den des Friedenskanzlers Willy Brandt.
Eine einmalige Gelegenheit, die es so sicherlich nicht wieder geben wird.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Flensburger Winterzeit zu Gunjsten regionaler Projekte für Kinder und Jugendliche statt. Ein Teil der Einnahmen wird gespendet.
Die Karten sind über Eventim, die entsprechenden VVK-Stellen oder über info@johannesmedien.de erhältlich.
Politik mit Charme und Charisma
Als in Bonn noch Konrad Adenauer regierte, war der Park des Kanzleramts ein Tabu. Aus Sorge um die gepflegte Vegetation untersagte der »Alte« seinen Mitarbeitern das Betreten der Anlagen. Mit Willy Brandt wurde das anders. In einer seiner ersten Amtshandlungen hob er das »Park-Verbot« auf. Dennoch zweifelten einige Bedenkenträger wohl, ob der Park so viel »gewagte Demokratie« vertrage. Anlässlich seiner ersten großen Gartenparty für ausgewählte Bürger erklärte Brandt daher: »Es hat vor dem Fest Bedenken wegen des schönen Rasens hier gegeben. Er wird morgen früh einen melancholischen Eindruck machen. Aber wir wissen: Auch darüber wird Gras wachsen.« Ein typischer Brandt-Satz – lakonisch, hintergründig und voll leiser Ironie.
Willy Brandt »Auch darüber wird Gras wachsen …«
Das 160 Seiten starke Taschenbuch kann ab sofort bei uns oder über den Buchhandel bestellt werden.
TV-Tipp zum Buch
»WILLY - Verrat am Kanzler«
Zum 50. Jahrestag zum Rücktritt des Kanzlers.
Als 4-Teiler zur Guillaume-Affäre in der ARD-Mediathek zum Streamen.
»Es hat vor dem Fest Bedenken wegen des schönen Rasens hier gegeben. Er wird morgen früh einen melancholischen Eindruck machen. Aber wir wissen: Auch darüber wird Gras wachsen.«
Willy Brandt zum aufgehobenen Betretungsverbot des Kanzler-Gartens
160 Seiten leise Ironie

Frauenbilder - Lebensfreude als Schönheitsideal
Fotografie, Kunst
7 Jahre Vorbereitung und 2 besondere Projekte. Im #ObenOhneProjekt geht um Ausdrucksstärke. In den schweren Zeiten einer Krebsbehandlung und in der Genesungphase. Emotionale Vorher- und Nachher-Fotos, die Mut machen sollen. Denn du bist schön – mit Haut und ohne Haare!
Das #4000KaratProjekt zeigt wirkliche, echte Schönheit, ab von den großen Hochglanzmagazinen. Sich und seinen Körper zu lieben, so wie er ist, ist die Botschaft dieser Fotoreihe.
Insgesamt 120 Seiten voller Mut, Hoffnung und Zuversicht- und jeder Menge Raum zum Nachdenken.